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Fragenübersicht Ist "anders leben" zu wollen ein plausibler Grund für eine Abschiebung?
1 - 18 / 18 Meinungen
05.05.2024 21:48 Uhr
Zumindest scheint der Minister seine Aufgabe ernst zu nehmen und fordert von den Einwanderern eine Integrationsleistung ab und nicht nur von seinen eigenen Bürgern.
05.05.2024 21:54 Uhr
Zitat:
Zumindest scheint der Minister seine Aufgabe ernst zu nehmen und fordert von den Einwanderern eine Integrationsleistung ab und nicht nur von seinen eigenen Bürgern.


Er selektiert nach deren Nutzen. Nicht dass noch Dänen die ganze unterbezahlte Drecksarbeit erledigen müssen.
05.05.2024 21:55 Uhr
Die Fragestellung verstehe ich nicht, denn die Ukrainer wollen ja anders leben in Dänemark.


Wie ich nun schon der Überschrift im Link entnehmen konnte heißt die Begründung doch "weil die anders leben als wir" und das ist nachvollziehbar.
05.05.2024 21:56 Uhr
Zitat:
Er selektiert nach deren Nutzen.


Er weist darauf hin, dass Integration auch eine Eigenleistung erfordert.

Man kann sich darüber echauffieren, aber dann sollte man auch erläutern, warum die Dänen dauerhaft die Einwanderer alimentieren sollten und wie so die gesellschaftliche Eingliederung funktionieren soll.
05.05.2024 22:05 Uhr
Zitat:
Die Fragestellung verstehe ich nicht, denn die Ukrainer wollen ja anders leben in Dänemark.


Wie ich nun schon der Überschrift im Link entnehmen konnte heißt die Begründung doch "weil die anders leben als wir" und das ist nachvollziehbar.


Aber das Argument halte ich vorgeschoben. Dänen leben auch nicht alle gleich. Die Formulierung ist so allgemein, dass er sich hinter seinen wirklichen Absichten verstecken kann. Selbst in Syrien ist der Staat so säkular, dass alle Religionen friedlich nebeneinander leben können. Ein Klischee besagt aber dass arabische Länder im Gegensatz zu uns (EU) keine Gleichberechtigung kennen. Ich denke es geht eher darum die Menschen für Wirtschaftsinteressen gegeneinander auszuspielen.
05.05.2024 22:06 Uhr
Kaare Dybvad BekDänischer Minister will Ukrainer abschieben: „Die leben ganz anders als wir“




Der dänische Minister für Einwanderung hat erklärt, fast alle ukrainischen Flüchtlinge bis 2025 abschieben zu wollen. Es handele sich um Menschen, die „anders leben“ als Dänen.

Dänemarks Minister für Einwanderung und Integration, Kaare Dybvad Bek, hat eine Abschiebung arbeitsloser Ukrainer bis spätestens 2025 gefordert. Bei der Aufnahme derselben habe es sich um eine „temporäre Unterbringung im Flüchtlingskontext“ gehandelt.

Obwohl Ukrainer Dänen eher ähnelten als „Menschen aus dem Nahen Osten“, seien auch Ukrainer ganz anders. „[Ukrainer] leben ganz anders als wir“, sagte Dybvad der „Berlingske“ . „Sie müssen [zum Beispiel] erst lernen, ihre Kinder nicht zu schlagen.“

(Link des Umfragestellers)
05.05.2024 22:11 Uhr
Zitat:
Aber das Argument halte ich vorgeschoben. Dänen leben auch nicht alle gleich. Die Formulierung ist so allgemein, dass er sich hinter seinen wirklichen Absichten verstecken kann


Es geht ja nicht um eine gleichgeschaltete Lebensweise, sondern ob man dazu bereit ist, seinen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.

Wer nicht bereit ist, für seinen eigenen Lebensunterhalt aufzukommen, wird sich auch kaum in die Gesellschaft eingliedern können.
Der zuständige Minister hat das erkannt und offen kommuniziert.


Die Einwanderer können jetzt selbst entscheiden, ob sie wieder nach Hause gehen, oder für ihren eigenen Lebesunterhalt aufkommen und so ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten.
05.05.2024 22:15 Uhr
"Aber das Argument halte ich vorgeschoben. Dänen leben auch nicht alle gleich. Die Formulierung ist so allgemein, dass er sich hinter seinen wirklichen Absichten verstecken kann."

Damit hast Du allerdings auch wieder Recht.
Aber ich denke, man muss auch verstehen, dass das kleine Dänemark im Bleiberecht von Flüchtlingen auch Begrenzungen setzen muss und diese muss man auch in den kulturellen Unterschieden sehen. Damit kann auch lebensbedrohenden Konflikten vorgebeugt werden.
05.05.2024 23:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zumindest scheint der Minister seine Aufgabe ernst zu nehmen und fordert von den Einwanderern eine Integrationsleistung ab und nicht nur von seinen eigenen Bürgern.


Er selektiert nach deren Nutzen. Nicht dass noch Dänen die ganze unterbezahlte Drecksarbeit erledigen müssen.


Ähm nein, der Anteil der Muslime in der Entsorgungsbranche ist generell eher gering. Nebenbei, dass Muslime irgendwo ausserhalb muslimischer Sklavenhalter-Staaten überproportional irgendwelche Drecksarbeit leisten würden, ist eher eine Urban Legend... Osmon-Mehmet Normal-Muslim strebt einigermaßen saubere Arbeiten an. Der Islam basiert historisch doch gerade darauf, dass man andere Menschen versklavt und diese die schlimmen Arbeiten machen läßt. Das ganze Ding ist kulturgeschichtlich eine koloniale Sklavenhaltergesellschaft mit religiös-ideologischem Mindset. Soziologisch ein absolutes Desaster, auch wenn die esoterisch-liberal Durchgeglühten daraus wieder ein möglichst abstruses Liberalismus-Narrativ für die Gruppe der Unter-Dreijährigen zusammenstöpseln wollen. Musste mal gesagt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.05.2024 23:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.05.2024 23:15 Uhr
Nein, aber das ist eine plausible Begründung, warum man die Leute nicht dort behalten möchte. Für die Abschiebung braucht es rechtliche Gründe, die durch das Auslaufen der Aufenthaltsgenehmigung gegeben sein dürften.
05.05.2024 23:26 Uhr
Wenn anders leben die Einführung von Steinigungen bedeutet, dann ist die Sache in der Öffentlichkeit doch klar. Zumindest für anständige Menschen, und daher kommt die Rhetorik doch. Im Grunde wurde das Muster nur auf Ukrainer ausgeweitet, die staatliche Unterstützung als bedingungsloses Grundgehalt ansehen und "private" Geschäfte machen, die logischerweise nur ihre Sache sind und deshalb auch nicht versteuert werden. Also das Elend, das wir vom Großteil der Ukrainer in Deutschland kennen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2024 01:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.05.2024 23:40 Uhr
Zitat:
Wenn "anders leben" die Einführung von Steinigungen bedeutet, dann ist die Sache doch klar. Zumindest für anständige Menschen.


Ist das in der Ukraine üblich?
05.05.2024 23:46 Uhr
Zitat:
Ist das in der Ukraine üblich?


Natürlich nicht. Aber wenn er nichts beizutragen hat, kommt halt irgendwas dumpf Rassistisches. *PogoHeil* halt.
05.05.2024 23:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn "anders leben" die Einführung von Steinigungen bedeutet, dann ist die Sache doch klar. Zumindest für anständige Menschen.


Ist das in der Ukraine üblich?


Nee, aber eine massive organisierte Kriminalität. Aber darum geht es nur indirekt. Real will diese Regierung wohl eine einheitliche Linie zur Entlastung ihres Sozialhaushaltes durchziehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2024 01:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.05.2024 23:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn "anders leben" die Einführung von Steinigungen bedeutet, dann ist die Sache doch klar. Zumindest für anständige Menschen.


Ist das in der Ukraine üblich?


Nee, aber eine massive organisierte Kriminalität.


Und da springt er wieder von einer Behauptung zur nächsten.
05.05.2024 23:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ist das in der Ukraine üblich?


Natürlich nicht. Aber wenn er nichts beizutragen hat, kommt halt irgendwas dumpf Rassistisches. *PogoHeil* halt.


Bist du Rassekundler, oder was? Dein Gefasel ist wieder einmal bodenlos, @ tranqi. Es gibt keine ukrainische und keine muslimische Rasse, das ist einfach blühender Unfug.

Bitte schreib weiter, wenn du wieder klar im Kopf bist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2024 01:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.05.2024 23:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn "anders leben" die Einführung von Steinigungen bedeutet, dann ist die Sache doch klar. Zumindest für anständige Menschen.


Ist das in der Ukraine üblich?


Nee, aber eine massive organisierte Kriminalität.


Und da springt er wieder von einer Behauptung zur nächsten.


Diese Regierung verfolgt ein breiter angelegtes Konzept, das ist mit ein bisschen Hintergrundwissen offensichtlich, @ Wandelbar.

Andere Erklärungsversuche sind intellektuelles Takatuka-Land.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2024 01:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.05.2024 01:04 Uhr
Zitat:
Wenn anders leben die Einführung von Steinigungen bedeutet, dann ist die Sache doch klar. Zumindest für anständige Menschen, und daher kommt die Rhetorik doch. Im Grunde wurde das Muster nur auf Ukrainer ausgeweitet...


Es ist vollkommen klar, wo der Startpunkt liegt und warum diese Regierung das ursprüngliche Konzept ausweitet. Die Ukrainer kosten den Steuerzahler sehr viel Geld und bringen wenig ein. Damit werden sie in eine Reihe mit anderen Gruppen von Migranten gestellt, welche die Gesellschaft ebenfalls nicht bereichern, sondern belasten. Das ist sicher nicht sehr nett, aber eben die dortige Regierungslinie. Es handelt sich um eine in diesem Land demokratisch beschlossene Gesamtstrategie zur Migration, eine politische Vorgabe also, die nun umgesetzt werden soll.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2024 01:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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